Zu Tisch !
"Liebe geht durch den Magen," sagt man. Und wenn ich mir etwas backe oder koche, schenke ich mir selber etwas Zuwendung. Das ist so einleuchtend wie simpel. Woran merke ich, dass mich jemand liebt? Wenn er mir was Schönes kocht. Das klingt banal, aber frage dich selber, wer dir das letzte Mal etwas gebacken oder gekocht hat. Wenn da niemand ist, dann solltest du damit beginnen. Zuerst für dich selber. Und dann für die, die du magst. Die einfachsten Dinge sind nicht immer die Besten, aber die Besten sind immer einfach. Gutes zu essen zu bereiten ist also nicht besonders schwer. Ein Apfelkuchen zum Einstieg geht immer. Urgroßmutter Jordans Apfelkuchen Teig: Mürbeteig 200 Gramm Mehl (Weizen oder Dinkel) 550/630 oder 1050 75 Gramm Zucker 1 Ei 80 Gramm Margarine oder weiche Butter Prise Salz 1 flacher Teelöffel Backpulver Der Reihe nach zusammenmischen und ordentlich kneten - ich bevorzuge Handarbeit - bis der Teig plastisch formbar ist. Als nächstes drückt man ihn in eine Springform Ø 24cm, sodaß ein 3cm hoher Rand entsteht. Nun braucht man etwa 4 bis 6 Äpfel - je nach Größe - die man viertelt, schält und in Spalten schneidet. Damit wird der Teig belegt. Nun kommt noch der Belag. Dafür braucht man: 1 Becher frischen Schmand (H-Schmand geht auch) 1 Eigelb 1 Eiweiß 1 Vanille-Zucker 1 Eßlöffel Öl Schmand, Eigelb, Vanille-Zucker und Öl zusammenrühren (Schneebesen oder Mixer); das Eiweiß vorher extra mit dem Mixer steif schlagen. Dieses wird dann mit einem Löffel unter die Schmandmasse gehoben. Das ganze wird dann auf dem Kuchen schön verteilt. Und nun ab in den Backofen! Backt auf mittlerer Schiene bei 165 Grad ca. 35 Minuten. Wenn's obbe braun werd, is ferdisch! |